Unsere Vision

Das recomine-Bündnis hat die Vision, regional gewachsene Kompetenzen im Bereich der Umwelttechnologien weiterzuentwickeln und diese mit Technologien zur Erschließung disperser Rohstoffquellen zu verknüpfen. Typische Altlasten des Erzgebirges werden zu Erprobungs- und Demonstrationsstandorten und sind dann beispielhaft für Altlasten weltweit. Eine Sanierung der Altlasten wird finanziell realisierbar indem verbliebene Rohstoffe gewonnen und Sanierungskosten gesenkt werden können. Nicht-toxische, wertstoffarme mineralische Bestandteile werden im Baustoffsektor Verwendung finden. An Entwicklungsstandorten können Bergbaualtlasten zur Technologieentwicklung, zu Weiterbildungs- und zu Forschungszwecken genutzt werden. In der recomine-Vision rücken die Kompetenzen der Region zusammen und vermarkten innovative Dienstleistungen mithilfe der einzigartigen Modellregion für Altlastenkonzepte weltweit.

852
Jahre Erzbergbau
32
Jahre Sanierung und Verwahrung
> 100
Partner aus Deutschland/Sachsen und Tschechien/Nord­böhmen
810
Patentenanmeldungen (2016), ganz vorn in den ostdeutschen Bundes­ländern

Einzigartige Kompetenz

Im recomine-Bündnis versammeln sich gewerbliche und staatliche Einrichtungen, die Ihre Kompetenzen zielgerichtet zusammenbringen. Einrichtungen, die die automatisierte Industrie der Zukunft ermöglichen, vernetzen sich in recomine mit Institutionen, die Innovationen in Umwelt- und in Ressourcentechnologien fördern, entwickeln und anwenden. Einrichtungen, die mit einer breiteren regionalen Zivilgesellschaft arbeiten, sind ebenso in recomine vertreten. Museen, Bildungsträger, touristische Initiativen arbeiten an Konzepten, die regionale Bevölkerung an recomine teilhaben zu lassen. Zusammen mit behördlichen Einrichtungen versammelt recomine eine besondere regionale Schnittmenge unterschiedlicher Kompetenzen. Die Konzepte, die in recomine technologisch entwickelt werden, untersuchen somit auch die behördliche und gesellschaftliche Machbarkeit.

Entwicklungsfelder

Die Entwicklungsfelder im recomine-Bündnis stehen für drei unterschiedliche Typen von Bergbaualtlasten:

1.         Spül- und Aufbereitungshalden

2.         Gruben- und Haldenwässer

3.         Schlacken und Aschen

Die regionalen Industrie- und Forschungseinrichtungen verfügen über ein bemerkenswertes Knowhow in der Aufbereitungs-, Automatisierungs- und Sensortechnik. Dieses Knowhow kann genutzt werden, um zukunftsfähige und effiziente Technologien mit maximaler Wirtschaftlichkeit zu etablieren.

Spül- und Aufbereitungshalden
Schlacken und Aschen
Gruben- und Haldenwässer

Vom Entwicklungsstandort in die Anwendung

Die Altlasten der recomine-Entwicklungsstandorten sind global keine seltenen Phänomene. Die vornehmlich regionalen recomine-Partnereinrichtungen entwickeln technisch innovative Lösungen für diese Altlasten. Diese Technologien sind im Austausch mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern aus Gesellschaft und Politik abgestimmt. Das recomine-Koordinationsbüro betreibt ein aktives Technologiemarketing und bietet die recomine-Region Lösungen auf dem Weltmarkt an. Technologien und Konzepte aus dem Erzgebirge können dann passfähig Probleme mit Altlasten weltweit adressieren und recomine-Einrichtungen Ihre Dienstleistungen und Produkte international zur Verfügung stellen. Sollte eine recomine-Technologie die Einbindung einer europäischen Partnereinrichtung brauchen, bietet sich das weltweit größte Rohstoffnetzwerk, das EIT RawMaterials an, um Validierungsprojekte oder Pilotierungen zu ermöglichen. Darüber hinaus kann das Partnernetzwerk gezielt zur Geschäftsentwicklung beitragen und helfen einen Zugang zu dem Weltmarkt zu erhalten.

recomine wird gefördert durch das Programm WIR!

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