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Remining durch Feinpartikel Aufbereitung von erzgebirgischen Zinnhalden mit innovativer pNEUmatischer Flotationstechnologie, nachhaltigeren Aufbereitungsstrategien und Verwer-tungspotenzial der silikatischen Reststoffe in Steinen und Pflastern

Laufzeit

Von 01.04.2023 bis 31.12.2025

Pseudonym

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Projektart

Remining durch Feinpartikel Aufbereitung

In den letzten Jahren wurden am Standort Freiberg insbesondere unter Beteiligung von UVR und Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) intensiv Reminingkonzepte mit dem Fokus auf der Wertmetallgewinnung entwickelt, ohne auf Verwertungsstrategien für die mineralisch-silikatischen Massenstoffen einzugehen. Flotativ wurden Wege gefunden, dies aus repräsentativen heimischen Zinnhalden prinzipiell zu ermöglichen. Das EU-Projekt FineFuture, das bis Ende November 2022 lief, unter Beteiligung von Technischen Universität Dresden (TUD) und HIF hat zudem Innovationen und Effizienzsteigerung im Bereich der pneumatischen Feinstpartikelflotation, speziell im Turbulenzdesign des Reaktorbereichs, erbracht. Durch die Baustoffexperten von TUC und LIM wurden weiterhin die Potenziale der Reststoffe in den sächsischen Zinnhalden von Ehrenfriedersdorf und Altenberg-Tiefenbachhalde für den Baumaterialeinsatz beschrieben.

Auf dieser profunden Basis verbindet das technische Vorhaben re_pNEURemining durch Feinpartikel Aufbereitung von erzgebirgischen Zinnhalden mit innovativer pNEUmatischer Flotationstechnologie, nachhaltigeren Aufbereitungsstrategien und Verwertungspotenzial der silikatischen Reststoffe in Steinen und Pflastern“ mehrere auch einzeln verwertbare Technologieinnovationen zu einem Verbundprojekt mit potenzieller überregionaler Strahlkraft.

Das Projekt zielt auf das Remining von erzgebirgischen Zinnhalden durch die Aufbereitung von Feinpartikeln mit dem Kernstück der innovativen pNEUmatischen Flotation, ausgerüstet mit neuen Sensorkonzepten hin zu einer digitalisierten Trenntechnik, der Verwendung nachhaltiger Flotationsreagenzien und der aufbereitungstechnischen Konfektionierung der mineralisch-silikatischen Reststoffe zum Einsatz in und Entwicklung von Rezepturen für ökologische Pflastersteine als Baumaterialien. re_pNEU wird somit zur Stärkung der Region führen durch die Projektziele:

  • Technologische Verbesserung und technikwissenschaftliche Vertiefung der Feinstpartikelflotation am HIF und darüber hinaus verbundene Ansiedlung eines international tätigen Apparateentwicklers (Maelgwyn Mineral Services) in Freiberg,
  • Sensorsystementwicklung in Dresden (TUD und HZDR Innovation) zum Einsatz im weltweit wirtschaftlich bedeutsamen Flotationsprozess zur Prozessdigitalisierung,
  • Kompetenzerweiterung und Stärkung der Freiberger Aufbereitung im Basic Engineering und der Verfahrensentwicklung bei UVR für Projekte des Reminings und der Tailingsverwertung mit Fokus auf der Konfektionierung für den Einsatz der Reststoffe in Baumaterialien und
  • Erweiterung der Verarbeitungstechnologien und baustofftechnologische technikwissenschaftliche Formulierung für die Produktion nachhaltiger Pflastersteine unter Einsatz heimischer silikatisch-mineralischer Reststoffe bei TUC und LIM.

Kontakt

Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie

Dr. Martin Rudolph

+49 351 2604410

  m.rudolph@hzdr.de

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