recomine Bündnis – Teilprojekt ResuS

28.08.2023

Entnahme von subhydrischen Sedimenten aus dem Hüttenteich in Berthelsdorf und anderen Gewässern der unteren Revierwasserlaufanstalt vom 23.-31.08.2023

Im Rahmen des recomine-Projektes „ResuS: Recycling von subhydrischen Sedimenten“ wurden im Zeitraum vom 23. bis 31. August 2023 Sedimentproben aus dem Hüttenteich Berthelsdorf und anderen Gewässern der unteren Revierwasserlaufanstalt bis zu einer Tiefe von 5,40 m entnommen. Die Probennahme wurde mit der Landestalsperrenverwaltung Sachsen abgestimmt. Dr. Richard Stanulla, Geschäftsführer der GeoWiD GmbH, leitete die Probenahme. Die Kunststoffrohre, so genannte Liner, wurden von Wissenschaftlichen Tauchern bis zu einer Wassertiefe von 5,40 m ins Wasser gelassen und dort ins Sediment eingestochen. Pro Probenahmepunkt sollen etwa 20 Kilogramm Sediment gewonnen werden. Es ist wichtig, eine „ungestörte Probe“ zu entnehmen, bei der das Gefüge der Sedimentschichten nicht verändert wird. Alle Sedimentproben müssen aufrechtstehend und gekühlt transportiert werden. Die Proben werden zur Laboranalyse der Sedimente an die  KI Keramik-Institut GmbH und dieVeolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH übergeben. Professor Dr. Traugott Scheytt vom Institut für Geologie, Lehrstuhl für Hydrogeologie und Hydrochemie der TU Bergakademie Freiberg leitet das Projekt ResuS und untersucht die Sedimentproben im hauseigenen Labor. Überdies werden mechanische und physikalische Parameter der Sedimente durch die GeoWiD GmbH untersucht. Die Ergebnisse der Analysen werden von den Projektpartnern gemeinsam in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Ziel ist es, Verwertungswege für die subhydrischen Sedimente aus den sächsischen Stauanlagen zu finden.

Besonderer Dank an Herrn Wieland Josch für weitere Fotos und einen großen Artikel in der Freien Presse und der Freiberger Zeitung.