recomine Bündnis - Teilprojekt ResuS

Hüttenteich Berthelsdorf

Prof. Dr. Traugott Scheytt

Entnahme einer Sedimentprobe

Sedimentprobe im Kühlwasser

Dr. Richard Stanulla von GeoWiD mit Sedimentprobe

Sedimentprobe

Hüttenteich Berthelsdorf

Entnahme von subhydrischen Sedimenten aus dem Hüttenteich in Berthelsdorf und anderen Gewässern der unteren Revierwasserlaufanstalt vom 23.-31.08.2023

Im Rahmen des recomine-Projektes „ResuS: Recycling von subhydrischen Sedimenten“ wurden im Zeitraum vom 23. bis 31. August 2023 Sedimentproben aus dem Hüttenteich Berthelsdorf und anderen Gewässern der unteren Revierwasserlaufanstalt bis zu einer Tiefe von 5,40 m entnommen. Die Probennahme wurde mit der Landestalsperrenverwaltung Sachsen abgestimmt. Dr. Richard Stanulla, Geschäftsführer der GeoWiD GmbH, leitete die Probenahme. Die Kunststoffrohre, so genannte Liner, wurden von Wissenschaftlichen Tauchern bis zu einer Wassertiefe von 5,40 m ins Wasser gelassen und dort ins Sediment eingestochen. Pro Probenahmepunkt sollen etwa 20 Kilogramm Sediment gewonnen werden. Es ist wichtig, eine „ungestörte Probe“ zu entnehmen, bei der das Gefüge der Sedimentschichten nicht verändert wird. Alle Sedimentproben müssen aufrechtstehend und gekühlt transportiert werden. Die Proben werden zur Laboranalyse der Sedimente an die  KI Keramik-Institut GmbH und dieVeolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH übergeben. Der Analyseumfang, welcher durch die PICON GmbH zusammengetragen wird, orientiert sich dabei an geltenden Verordnungen und Gesetzen, um die Verwertbarkeit der Sedimente einschätzen zu können. Professor Dr. Traugott Scheytt vom

Institut für Geologie, Lehrstuhl für Hydrogeologie und Hydrochemie der TU Bergakademie Freiberg

leitet das Projekt ResuS und untersucht die Sedimentproben im hauseigenen Labor. Überdies werden mechanische und physikalische Parameter der Sedimente durch die GeoWiD GmbH untersucht. Die Ergebnisse der Analysen werden von den Projektpartnern gemeinsam in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Ziel ist es, Verwertungswege für die subhydrischen Sedimente aus den sächsischen Stauanlagen zu finden. Ausgehend von den Ergebnissen der Analysen und gemeinsam mit allen Projektpartnern sollen dabei praxistaugliche und genehmigungsfähige Konzepte zur Aufbereitung und Verwertung der Sedimente entwickelt werden.

Besonderer Dank an Herrn Wieland Josch für weitere Fotos und einen großen Artikel in der Freien Presse und der Freiberger Zeitung.

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